Eine Gruppe Musikverrückter, darunter erfahrene Musiker und Veranstalter, tut sich um Jahre 2024 zusammen, um eine neue Veranstaltungsreihe namens Zabbath ins Leben zu rufen. Der für das erste Festival mitten in den Sommerferien liegende, recht mutige Termin sollte sich als voller Erfolg herausstellen. Wie bereits bei der "Warm-Up"-Party im Juni, gab es im Z-Bau-Biergarten bereits am späten Nachmittag harte Klänge aus der Konserve. Zahlreiche Fans aus der Umgebung fanden sich ein, um in gemütlicher Atmosphäre und bei allerfeinsten fränkischen Bieren einen schönen Abend einzuläuten.

Ab 20 Uhr ging es dann in der Galerie mit den Regensburgern Unarmored los. Die ganz frisch gegründete Band forderte mit ihrer Black/Death-Mischung vom Publikum gleich den vollen Einsatz und ließ nicht gerade wenige Schweißperlen auf der Bühne. Weiter ging es mit dem Sludge-Duo Grin aus Berlin, welche eine fette Dampfwalze durch die Galerie chauffierte. Der keifenden Gesang des Schlagzeugers und die doomigen Basspassagen ließen definitiv mein Herz höher schlagen. Auch die vielfach gefeierten Prehistoric War Cult aus Osnabrück ließen kein Auge trocken und regten die gut gefüllte Galerie zum moshen an. Der Headliner des Abends - Drowned - seit vielen Jahren eine feste Instanz in Sachen Death Metal aus Berlin, holten noch die letzten Kräfte aus dem verschwitzen Headbangern vor der Bühne und schlossen damit einen grandiosen Sommerabend mit ihrem großartigen Gig ab.

Alles in allem haben die Bands also bestens abgeliefert. Das Drumherum war ebenfalls perfekt, denn im Biergarten konnte man sich zwischen den Gigs mit zahlreichen Freunden und Bekannten gut austauschen sowie ein wenig abkühlen. Insgesamt kann man somit von einer wirklich hervorragenden Pilotveranstaltung sprechen und ich freue mich auf viele weitere. Die Subkultur in Nürnberg lebt und wird größer - das ist gut so, denn nicht selten gehen die Touren der großen Bands an uns vorbei, weil München das Meiste davon abgreift. Um so wichtiger ist es, Veranstaltungen wie das Zabbath Festival zu unterstützen, damit in Zukunft auch weiterhin kleine bis mittelgroße Künstler bei uns auftreten können.

Im Kopf & Kragen war ich schon seit Jahren nicht mehr (warum eigentlich?) und auf einer Hardcore Show noch viel länger (warum eigentlich???). Dank des Hinweises eines netten Menschen habe ich aber von der Veranstaltungsreihe "Cinder & Smoke" erfahren, die vorletztes Wochenende die Nürnberger Whos Next, Life Comes Closer aus München und Thin Ice aus Schweinfurt auf die Bühne gebracht hat.

Der Einstieg mit den Lokalmatadoren wirkte im Publikum vorerst etwas zögerlich, nach der ein oder anderen Ansage wurde der Abstand zur Bühne aber kleiner und es kam Bewegung ins Spiel. Alles in Allem haben die erfahrenen Musiker ein fettes Oldschool-Brett abgeliefert und wurden vom Publikum gebührend gefeiert. Als anschließend die Sängerin von Life Comes Closer wie ein Wirbelwind über die Bühne wehte, war kein Halten mehr und es gab sogar einige Circle-Pits. Die Münchner haben den Laden ordentlich zum Brodeln gebracht. Bei der sehr kurzen Show von Thin Ice zum Abschluss hatte ich das Gefühl, es fehlte etwas. Der Sänger wirkte recht zurückhaltend und die gesamte Band erweckte den Eindruck, nicht so wirklich Lust auf den Gig zu haben. Trotzdem: Musikalisch gab es keine Minuspunkte und die brutale Stimme des Frontmanns erzeugte ordentlich Druck aus Richtung Bühne.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, wieder einmal ein Hardcore-Konzert zu besuchen und hatte viel Spaß beim Fotografieren. Im Kopf & Kragen herrschen nahezu ideale Lichtbedingungen und dadurch, dass es nicht zu voll war, konnte ich mich rund um die Bühne gut bewegen und auch die drei Gigs in vollen Zügen genießen. Ein gut gemischtes Publikum, ein freundliches Team vom Club und die drei Bands machten den Abend somit zu einem vollen Erfolg :)

Zu einem ganz besondern Matinee luden vor gut einer Woche am Sonntagnachmittag die Jungs von Low Frequency Assaults[Url] ein. Das finnische Noise-Duo [url=https://nyos.bandcamp.com/]NYOS wurde mitten in den riesigen Saal des Z-Baus platziert und sollte bereits um 17:30 Uhr aufspielen. Dieses Setup und sommerliche Temperaturen lockten geschätzt gut 100 Neugierige an, welche sich im Saal rund um die Band versammelten. Ein Gig auf "Augenhöhe", der mit nur ganz reduzierter Beleuchtung den Fokus allein auf die Musik legen sollte.

Der noisig reprtitive Sound mit Elementen aus Post, Doom, Black und mehr begeisterte die Anwesenden vollends. Die Möglichkeit, sich während des Konzertes rund um die Band zu bewegen wurde nicht nur von mir genutzt und immer wieder wechselten Zuschauer ihre Position im Saal. Die Band hatte sichtlich Spaß am Gig, Gitarrist Tom bedankte sich mehrfach für die erneute Einladung nach Nürnberg und am Merch-Stand bildeten sich am Ende lange Schlangen.

Für einen Sonntag war das Konzert mehr als gut besucht und hätte es (wie sonst üblich) im KV stattgefunden, wäre dieser bestimmt kuschelig voll gewesen. Das Matinee-Konzept ging voll auf und die Tatsache, pünktlich zum Tatort wieder zuhause auf dem Sofa zu sitzen, gefällt mir außerordentlich. Bitte mehr davon!

Seit einer gefühlten Ewigkeit war ich schon nicht mehr in der [ulr=https://www.musikzentrale.com]Muz[/url]. Grund genug, auf Einladung eines netten Menschen, dem Gostenhofener Kleinod mal wieder einen Besuch abzustatten. Auf dem Programm stand an diesem Abend ganz groß "Stoner Rock". Mit ein wenig Zweifel, geschuldet durch die ein oder andere Enttäuschung in den letzten Jahren, machte ich mich auf den Weg, um mir die Fürther Stoner-Punks ØL, die Bamberger Paralyzed sowie die Fürther Urgesteine Desert Sun anzuschauen. Meine Zweifel und schlechten Erinnerungen an die Vergangenheit sollten schon mit Erklingen des ersten Riffs von heißen Wüstenwinden sehr weit weg geweht werden...

Bereits bei den Openern ØL war die MUZ pickepacke voll und das Publikum in bester Laune. Die Jungs aus der Nachbarstadt gaben Vollgas und brachten die Fans innerhalb kürzester Zeit zum Schwitzen. Etwas gemächlicher aber nicht weniger intensiv gingen danach Paralyzed zur Sache. Tief gestimmte Gitarren und schöner Stoner-Groove luden zum Tanzen ein. Zu Desert Sun muss man nicht viele Worte verlieren. Die erst kürzlich wiedervereinten Profis wissen, wie man eine ordentliche Show auf die Bühne und das Publikum völlig zum Ausrasten bringt. Das schreit definitiv nach mehr und die ein oder andere Flüsterstimme im Publikum unkte bereits, dass auch neues Material in der Mache ist ;)

Alles in allem war der Stoner-Abend in der MUZ sowohl für die Bands als auch für das Publikum eine mehr als gelungene Veranstaltung. Im ausverkauften Club war die Stimmung überragend gut, der Sound wie gewohnt hervorragend und die Lichtverhältnisse für mich als Fotografen fast traumhaft. Ich habe mich gefreut (teilweise sehr alte) Bekannte wieder zu treffen, hatte gute Unterhaltungen in den Pausen und verdammt viel Spaß vor der Bühne und beim Fotografieren.

Frankens dienstälteste Metal-Radiosendung feiert Geburtstag! Da darf ich als treuer Hörer natürlich nicht fehlen und mache mich auf den den KV, um mir das Geburtstagskonzert mit Powertryp, Thron und Thronehammer anzuschauen.

Fast pünktlich um acht Uhr starten die Erlanger Powertryp und geben gleich Vollgas. Ich bin zwar kein Freund von klassischem Heavy-Metal, die Show hat mich aber dennoch begeistert und das Publikum geht ebenfalls von Anfang an steil. Danach geht es gleich mit der Black/Death-Walze Thron weiter. Die Schwarzwald-Formation legt den KV in Schutt und Asche. Wow! Wenn das mal nicht das Konzerthighlight des Jahres wird. Übrigens: Was der Mann hinter der Schießbude da für einen Geschwindigkeitsrausch abgezogen hat, habe ich auch noch nie gesehen. Respekt! Ich freue mich auf mehr. Als die aufstrebenden Headliner die Bühne betreten, ist kein Halten mehr. Man merkt, dass viele Leute nur wegen Thronehammer da sind - entsprechend gut ist die Stimmung vor der Bühne.

Chapeau, Zosh! Das war eine äußerst würdige Sause zu eurem Jubiläum! Es hat mich gefreut, viele (Ex-)Moderatoren zu treffen. Alle hatten Bock und alle haben bravurös gefeiert. Auf die nächsten 35!

Mit dem kleinen aber feinen Konzert von Wall Of Sleep aus Ungarn und den Lokalmatadoren Versus The Stillborn-Minded startete am 9. Oktober 2003 eine DIY/non-Profit Konzertreihe, die sehr viel Leid und Elend über das Städtchen Nürnberg bringen sollte. Zwanzig Jahre lang haben die Jungs von Low Frequency Assaults nun in konstanter Regelmäßigkeit zahlreichen Bands aus Doom, Sludge, Death und zahlreiche über den Tellerrand blickende Genres eine Bühne geboten. Damit wurde nicht nur die Nürnberger Subkultur sondern auch die Szene weit über die Stadtgrenzen hinaus maßgeblich geprägt. Ich habe sogar gehört, es soll Leute geben, die nur wegen des Dooms in die Region Nürnberg gezogen sind ;)

Dazu kann ich nur sagen: Chapeau und Happy Birthday! Macht unbedingt weiter so - ich freue mich auf die nächsten Zwanzig!

Um das Ganze gebührend zu feiern wurden am 7. Oktober 2023 die Türen des Wohnzimmers Of Doom geöffnet und mit Sator aus Italien, Heavy Lord aus Holland, Spancer aus Braunschweig sowie Kaputth aus Nürnberg ein amtlicher Sludge/Doom Abriss zelebriert. Fans aus Nah und Fern reisten an, um die Geburtstagssause erleben zu können - es fühlte sich also an wie ein großes Familientreffen.

Die große Überraschung und somit in meinen Augen die Band des Abends waren die Opener und noch recht unbekannten Nürnberger von Kaputth. Der herrlich abgrundtiefe, von Funeral-Elementen geprägte Sound hat bereits zu Beginn alles in Grund und Boden gestampft. Der Gesang sowie die Mimik des Sängers erinnerte mich tatsächlich hin und wieder an die guten alten B-SON (R.I.P.) und ließen mein Doom-Herz höher schlagen. Wirklich daran anknüpfen konnten danach nur noch Spancer, die mit ihrer Hardcore-Schlagseite noch einmal ordentlich in den Hintern getreten haben. Heavy Lord waren anschließend leider etwas auf verlorenen Posten, haben aber das Beste aus der Situation heraus geholt. Sehr gefreut habe ich mich vorab auf Sator, die aber spät Nachts unter der schwindenden Besucherzahl und einer angeschickerten und müden Meute vor der Bühne leiden mussten.

Trotzdem: Alle Bands waren an dem Abend erstklassig unterwegs - der geneigte Doomer kam also voll auf seine Kosten. Die große Geburtstagsparty wäre meiner Meinung nach eine prima Gelegenheit, die 2018 beendete Tradition des "Low Frequency Assault"-Festivals wieder aufleben zu lassen. Der Bedarf beim Publikum ist sichtbar vorhanden und die Szene genau so lebendig wie vor zwanzig Jahren! Also hobb etz: Anfang Dezember 2024 ist sicher noch ein Samstag im KV frei ;)

Black Metal in der Kantine - da muss der geneigte Fan gar nicht lange überlegen - Pflichtveranstaltung ;)

Trotz zahlreich parallel stattfindender Veranstaltungen im Nürnberger Raum war die Hütte gut gefüllt und das Publikum mit vollem Elan dabei. Los ging es mit den Berlinern Sun Worship, welche eine düstere Performance mit sehr viel Nebel hingelegt haben. Besonders spannend fand ich den Mikrofonhalter des Drummers, welcher mich trotz seiner Andersartigkeit doch immer wieder an die Konstruktionen von BSONs Malte erinnert haben.

Mit den Bielefeldern Unru wurde es anschließend richtig voll auf der Bühne. Neben der dreiköpfigen Saitenfraktion und der Schießbude unterstützte auch ein Keyboard den Crust-lastigen Black Metal. Fliegende Haare und gereckte Fäuste waren im Publikum ständig präsent.

Bereits im Mitte Mai gaben sich die Dresdener Doomster Gorilla Monsoon im Roten Salon die Ehre. Als Unterstützung waren Grand Massive aus München sowie die Lokalmatadore von Omega Soul am Start.

Der Salon war schon vor Beginn der Veranstaltung äußerst gut gefüllt. Die beiden Anheizer begeisterten das Publikum von der ersten Minute lang. Dann stieg die Spannung - der Headliner hatte sich eine längere Pause gegönnt und Vermutungen wurden laut, ob die Band, die vor einigen Jahren quasi an jeder Steckdose spielte, noch eine ordentliche Show auf die Bühne bringen würde....

Ich kann nur sagen, es wurde niemand enttäuscht :) Gorilla Monsoon sorgten den Abend mit ihrem Stoner-Doom für einen gelungenen Ausklang des Abends. Einzig der frühe Thekenschluss (ca. 10 min vor Konzertende) war ein Wermutstropfen. Aber dank des tollen Konzepts Z-Bau konnte man im KV nebenan durchaus noch ein kühles Blondes erwerben.

Freitagabend im Februar. Winterblues. Im Wohnzimmer of Doom ist Doom angekündigt. Die Bands - alle schon mal gesehen. Lockt jetzt eher das heimische Sofa oder macht sich der geneigte Boomer-Doomer auf den beschwerlichen Weg in die Frankenstraße? Mal abwägen... Musikalisch wird es wohl kaum Überraschungen geben. Bei dem Lineup ist es aber wahrscheinlich dass zumindest mal die gesamte Zosh!-Crew inklusive Anhänge, Ehemaliger, Fangirls und Fanboys anwesend ist. Also rafft sich der Wenz auf und denkt sich "Wenigstens ein paar Leute treffen, nette Gespräche haben und ein bisschen dem Alltagstrott entfliehen". Er sollte keineswegs enttäuscht werden...

Schon beim Aussteigen aus der U-Bahn treffe ich die ersten bekannten Gesichter - die Laune steigt. Im KV dann noch mehr davon - es zeichnet sich also ein großes Familientreffen ab. Der Wohlfühlfaktor ist somit gesichert. Los geht es mit Sauros, die ja letzten Sommer in der Kantine schon ordentlich abgeräumt haben. Die "Newcomer" zeigen sich auch im KV von ihrer besten Seite und ich bin der Überzeugung, dass die Jungs noch (zumindest im Underground) richtig groß raus kommen.

Bei den darauf folgenden Lusca hatte ich in der Vergangenheit immer wieder meine Problemchen mit dem Drumcomputer. Irgendwie fühlten sich die Drums in der Gitarren-Soundwand ein wenig wie ein Fremdkörper an. Doch bei diesem Gig hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass das Gesamtkonzept stimmig war und richtig gut klang. So darf es gerne weiter gehen!

Die alten Hasen von Petrified konnte natürlich danach nichts mehr erschüttern. Auch sie lieferten einen hervorragenden Gig ab. Und so zeigt sich, dass der geneigte Boomer-Doomer vielleicht in Zukunft etwas weniger vorurteilsbehaftet in die Welt schauen sollte. Denn alle drei Bands haben absolut positiv überrascht. Das Publikum war ebenfalls durchweg begeistert. Und der Wenz hat sich tierisch gefreut, alte und neue Bekannte zu treffen, nette Gespräche zu führen und einen wundervollen Abend mit guter Musik verbracht zu haben.

Im Frühling letzten Jahres legten die Geheimtipp-Newcomer "Uncle Topper and the Brick Beats" im hiesigen "Kinderzimmer of Rock" eine Show hin, die seinesgleichen suchte. Der wilde Vierer aus Dänemark präsentierte auf der eigens gestalteten Open-Air-Bühne eine Mischung aus Rock'n'Roll, Punk und Reggae. Das Publikum ging komplett steil und geriet völlig außer Kontrolle. Mit Blut, Schweiß und Tränen ging das Konzert zu Ende und schreit jetzt schon nach einer Fortsetzung!

Der gute Boris behauptet seit der letzten großen Sause im Jahr 2018 äußerst standfest, dass es kein "Low Frequency Assault" mehr geben wird. Aber seien wir doch mal ehrlich - bisher gab es in jedem Jahr (die Corona-Auszeit mal ausgenommen) irgend eine fette Doom-Session zum gewohnten Zeitpunkt im Dezember. So fand eben auch 2022 ein "kleines LFA" im Wohnzimmer of Doom statt. Mit dabei waren die Berliner Funeral-Doomer Urza, die altbekannte Leipziger Death-Doom-Institution Callophis und die Hamburger Death-Doom-Macht Ophis. Mein persönliches Highlight waren ganz klar Erstere, wobei die beiden Szenegrößen danach auch mehr als ordentlich abgeliefert haben.

Zusammengefasst war es ein mehr als gelungener Abend mit vielen bekannten Gesichtern und eine tollen Atmosphäre. Also lieber Boris - das darfst nächstes Jahr gerne fortsetzen. Wir sind dir auch nicht böse, wenn das Ganze nicht LFA genannt wird ;)

Montagabend. Grind und wildes Geballer. KV. Da bleibt definitiv kein Auge trocken :)

... und so war es schließlich auch. Meinereiner tat sich zwar schwer am Wochenanfang die müden Knochen in Richtung Z-Bau zu hieven aber letztendlich hat es sich doch wieder sehr gelohnt! Die Grindcore-Formation Trigger aus dem sächsischen Glauchau sowie Endorphins Lost aus den USA haben dem ballerwilligen Publikum an diesem Abend im September ordentlich die Ohren ausgepustet. Laut, schnell, intensiv und einfach gut :)

Nach vier Jahren Pause (aus bekannten und privaten Gründen) freute ich mich bereits Anfang des Jahres auf die Fortführung des Stoned from the Underground. Doch als ich im Juni kurz auf die Website des Festivals geschaut habe, trat ein wenig Ernüchterung ein. In Sachen Bands waren da noch einige Lücken, um ein ganzes Wochenende zu füllen und an Infos, ob es überhaupt stattfindet oder doch wieder ins Wasser fällt, gab es auch nichts. Außerdem endeten sämtliche Anfragen an die "alte Festivalcrew" in der absoluten Ernüchterung. Die Herrschaften hatten andere Pläne und wollten dem Stoned in diesem Jahr definitiv fern bleiben.

Glücklicherweise tat sich dann doch noch eine Reisegruppe auf, an die ich mich anschließen durfte und das Lineup füllte sich schlagartig. Die Vorfreude stieg und letztendlich ging es (leider erst am Freitag) auf nach Sotternheim und mit betreten des Geländes breitete sich ein wohlig warmes "zu Hause"-Gefühl aus.

Wenn du keine zehn Meter weit kommst, ohne dass du herzlich begrüßt wirst. Wenn du immer und überall alte und neue Freunde sowie Bekannte triffst, das ein oder andere Bier gemeinsam schlürfst und tolle Gespräche hast. Wenn du auf dem "Mount Dooom" hockst und vor lauter Romantik Gänsehaut bekommst. Wenn die Bands auf der Bühne so unglaublich viel Freude beim Spielen haben, dass es den Musikern ein permanentes Grinsen ins Gesicht zaubert. Wenn das Publikum einfach Bock hat, zu feiern, zu tanzen und friedlich beisammen zu sein. Wenn die Festival-Crew nach all den Schwierigkeiten der vergangenen Monate so eine unfassbar gute Veranstaltung auf die Beine stellt und alle ausnahmslos zufrieden sind. Wenn du dich einfach pudelwohl fühlst und bei guter Musik gemeinsam mit vielen tollen Menschen unglaublich intensive Stunden verbringst. Dann ist das alles einfach wie "nach Hause kommen" auf dem Stoned from the Underground. Und es wird hoffentlich auch noch lange Zeit so bleiben.

...und weiter geht es mit einer ganz und gar nicht niederfrequenten Veranstaltung meiner Freunde von Low Frequency Assaults: Im Wohnzimmer of Doom Crust spielten die Hardcode-Punks Doxa aus Köln, die Hamburger Crust-Institution Yør sowie die ebenfalls aus Köln stammenden D-Beat-Punks Alteri auf. Eine durch und durch wunderbare Veranstaltung mit 15-30 minütigen Gigs und durchweg ordentlichem Geballer. Ich liebe solch intensive Gigs, wenngleich ich am Ende auch immer ein wenig enttäuscht bin, dass sie so schnell vorbei sind. Der KV war gut gefüllt und das Publikum mindestens genau so begeistert, wie ich. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr...

Vor knapp zwei Wochen holten Thronehammer den (mehrfach?) verschobenen Start ihrer Tour zum neuen Album in der Kantine nach. Mit im Gepäck hatten sie für den Termin die ganz frisch formierten Sauros aus Nürnberg. Die zur Hälfte aus Zosh-Mitgliedern bestehende Band hat dafür, dass es ihr erster Gig überhaupt war, einfach unfassbar abgeräumt. Von Unsicherheit oder gar Lampenfieber war nichts zu spüren und die Songs kamen durchweg professionell und tight gespielt rüber. Weiter so! Ich bin gespannt auf mehr!

Hingegen gingen mir Thronehammer persönlich an dem Abend mit ihrer knapp zweistündigen Vorstellung ein wenig auf die Nerven. Vielleicht lag es an den gefühlten 35 °C in der Kantine, vielleicht an dem aus fotografischer Sicht extrem miesem Licht (auch der Mischer wollte auf Anfrage daran nichts ändern), vielleicht auch einfach nur an der Musik, die mit dem neuen Album dann doch nicht so in meinen Favoritenbereich fällt. Wie auch immer, am Morgen danach fand ich es gar nicht mehr so schlimm und hatte dann den ein oder anderen hymnenhaften Song in den Ohren, bei denen das Publikum am Abend zuvor noch voller Inbrunst mitgefeiert hat.

Nach gut zwei Jahren Stillstand im Wohnzimmer of Doom (das letzte Konzert dort habe ich im Dezember 2019 besucht) Stand Anfang April endlich wieder eine fette Death-Doom Session an. Die Amerikaner von Temple Of Void und Solothus aus Finnland gaben sich die Ehre, das Konzertleben in der Nürnberger Subkultur wieder zum Leben zu erwecken. Vor der großen Corona-Pause wären an einem Sonntagabend wohl nur eine erlesene handvoll Leute zur Veranstaltung gekommen - dieses Mal war der KV proper gefüllt und es war einfach toll, alte Freunde und Bekannte nach so langer Zeit der Abstinenz wieder zu treffen und gemeinsam über musikalische und nicht-musikalische Themen zu schwadronieren. Die Stimmung war herausragend, die Bands gaben alles und das Publikum war durchweg begeistert. Der Einstand für die neue Konzertsaison hätte einfach nicht besser sein können!

Ein Event, ein Event!!! Nach gut eineinhalb Jahren poste ich hier endlich mal wieder Eventfotos!

Die Vernissage zur Ausstellung "Motiviert" fand bereits im Juli statt und war ein voller Erfolg. Einen tollen Bericht dazu könnt ihr auf der Webseite des Fotoclub Schwabach nachlesen. Und hier kommen einige Eindrücke von der Veranstaltung.

Traditionen soll man leben, auch wenn sie sich weiterentwickeln. So gibt es glücklicherweise seit zwei Jahren wieder ein "Monsters" in Nürnberg. Das neue "Monsters of Psych" ist zwar nicht mehr ganz so schwurbelig-stonerig-doomig wie das originale "Monsters Of Närmberch", aber es ist und war immer echte Nürnberger Institution. Und somit zieht es zum Jahresende nach wie vor zahlreiche Szenefreunde an, die sich den Feiertagsblues von der Seele tanzen wollen oder einfach nur bei ihrer Lieblingsmusik und guten Gesprächen einen wunderbaren Abend mit Freunden, Bekannten und echten Musikverrückten verbringen wollen.

Die Gelegenheit packten die großartigen Versus The Stillborn-Minded beim Schopfe und nutzen den Termin, um parallel zu dem in der Z-Bau-Galerie laufenden Monsters nebenan im Wohnzimmer of Doom ihre nagelneue Platte zu präsentieren. Als Support wurden sie von den genau so phänomenalen Malm unterstützt.

Der Kunstverein war selbstredend brechend voll, Malm ausgesprochen gut drauf, haben alles gegeben und ich durfte eines der absolut besten Konzerte der Band erleben. Während Versus danach das neue Album einmal komplett spielten, drehte das Publikum ordentlich durch und feierte die neuen Songs gebührend. Beim psychedelischen Monsters nebenan liefen (glücklicherweise ohne Überschneidung mit der Sause im KV) die Bands Paradise, Trecker, Black Space Riders und Samavayo. Von den ersten beiden genannten Liebelingskappellen derart beeindruckt, habe ich von der Psychedelic-Fraktion aber zu wenig mitbekommen, um ein geeignetes Urteil bilden zu können.

Zusammenfassend gesagt: Mit den Jungs von Malm und Versus, ihren großartigen Performances und vielen Freunden und Bekannten an der Seite war diese Veranstaltung definitiv mein Konzert-Highlight des Jahres 2019!

Das kleine, zu Beginn des Oktobers die Indoor-Saison eröffnende Festival in Lichtenfels habe ich in den letzten Jahren immer wieder auf dem Schirm gehabt und das Billing auch jedes Mal für gut befunden. Aber leider war es zeitlich nie möglich, an dem Event teilzunehmen. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass ich dieses Jahr zumindest den ersten Festivaltag teilnehmen konnte und sogar kurzfristig noch ein Hotelzimmer in der Stadt bekommen habe.

Was soll ich sagen? Man merkt sofort, dass die Party.San-Crew hinter dem Festival steckt. Die Running-Order war sorgfältig abgestimmt, die Bands sowieso durchgehend der Knaller und die Organisation genau so, wie man es sich wünscht. Dazu faire Preise, ein ultra-entspanntes Publikum, Bands mit richtig viel Spielfreude und viele, viele liebe Freunde und Bekannte aus der Szene, die man dort einfach so trifft, ohne sich vorher verabredet zu haben.

Fazit: Absolute Pflichtveranstaltung für alle Liebhaber rumpeliger metallischer Klänge aus den Bereichen Death, Black, Thrash und deren Spielarten! Ich hoffe inständig, nächstes Jahr wieder dabei sein zu können.

Vor gut einer Woche luden Boris und Seb nach mehrwöchiger Pause mal wieder zum Stelldichein ins Wohnzimmer of Doom ein. Ohrenbetäubende Tieftöne gaben meine Helden Toner Low aus Holland sowie die großartigen Scythian Fall aus Fürth zum Besten. Das Resultat war ein überaus gelungener Abend im proppevollen KV mit zahlreichen schwitzenden Leibern. Die KV-typisch miese Bühnenbeleuchtung und der bei Toner Low übliche Beamer mit Hanfblatt-Animation waren fotografisch wieder eine echte Herausforderung. Eine gute Gelegenheit also, das neue Lichtmonster mal an seine Grenzen zu führen:

...the final chapter! Laut Aussage der Burschen von LFA soll das immer im Dezember stattgefundene Festival wohl nun endgültig das Letzte seiner Art gewesen sein. Aber ich hörte es auch schon munkeln, dass es wohl eine Alternative geben könnte. Wir werden es erleben ;) Bis dahin beklücken uns die Jungs im Laufe des Jahres aber bestimmt mit zahlreichen Konzerten im Wohnzimmer of Doom.

Zurück zum eigentlichen Event: Die großartige Party eröffneten die ganz frisch gegründeten Erlanger Verwerfungen mit erstaunlich routinierter Bühnenpräsenz. Danach gab es von Green Boots Cave aus Lauf ordentlich was auf die Mütze. Im Anschluss daran legten die Italiener Sator meiner Meinung nach einen der fettesten Gigs des Jahres auf die Bühne. Und die endgültige Abrissbirne schwangen dann die wohlbekannten Hamburger Jungs von Spancer. Alle vier Bands gaben Vollgas, das Publikum tobte bis zum Schluss und man sah in der Nacht durchweg glückliche Gesichter nach Hause torkeln. Wirklich schade, wenn es solch phänomenale Jahresendhiglights in Zukunft nicht mehr geben sollte.

Meine Lieblingsradiosendung wurde kürzlich stolze 30 Lenze alt und hat dies im hiesigen Kunstverein auch gebührend gefeiert. Zusammen mit dem Nürnbergern Kingbéast, der Deat-Doom Institution Calliophis und den monströsen Valborg haben Moderatoren, Freunde, Unterstützer und natürlich Fans ein rauschendes Fest gefeiert. Meines Erachtens war das nicht zuletzt auch wegen der Bandauswahl bisher die ultimative Party des Jahres und wird nur sehr schwer zu toppen sein.

Der Michi von Zychedelic veranstaltet ja seit einiger Zeit seine Psychedelic-Konzertreihe im Z-Bau. Nun habe ich es auch endlich mal zu einem der Gigs geschafft und dort die beiden mir bereits bekannten Australier Fabels sowie die Berliner Electric Moon angesehen. Passend zum Genre gab es eine schöne bunte Lichtinstallation in Richtung Bühne, welche den fotografischen Ertrag allerdings deutlich schmälerte.

Eine Einladung zu einer Hochzeit lässt mir ja normalerweise Schauer über den Rücken jagen. Spießiges Ambiente, mit Anzug und Krawatte bei gefühlten 40°C schwitzen müssen, blöde Spielchen und ein gestresstes Brautpaar mit dem man sowieso kein Wort wechseln kann, weil es die ganze Zeit mit organisatorischen Dingen beschäftigt ist.

Um so besser, wenn eine solche Feier etwas lockerer abläuft, so wie bei Freunden vor etwa einem Monat geschehen: In den Tiefen der oberpfälzischen Wälder wurde ein Jugendlandheim angemietet, ein Zelt mit Bühne aufgestellt und entsprechend für feste und flüssige Nahrung gesorgt. Die Festivalbesucher wurden vom Brautpaar persönlich in Empfang genommen und bekamen Bändchen sowie Trinkbecher überreicht. So verbrachten zahlreiche Gäste ein wunderbar entspanntes und familiäres Wochenende zusammen mit tollen Auftritten der Bands. Aufgespielt haben Mount Logan, An Author's Empire, Blacknetic und Sick of Sorrow. Und hier kommen die Fotos:

Vor ziemlich genau einem Monat war ich zu Besuch beim Homebout der Nürnberger Rollerderby-Mannschaft Sucker Punch, die gegen das Regensburger Rolling Rat Pack antraten. Glücklicherweise erlaubten es die Mädels, direkt mit auf das Spielfeld zu kommen und von dort aus zu fotografieren. Auch sonst fand ich das Event wirklich bemerkenswert. Teamgeist und Fairness werden ganz groß geschrieben. Spielerinnen, Helfer, Unterstützer und Fans wirken wie eine riesige Familie mit tiefsten Vertrauen und großartigen Freundschaften. Ich für meinen Teil fühlte mich dort sofort wohl und werde wohl bei dem ein oder anderen zukünftigen Spiel wieder dabei sein :) Zu den Fotos geht es hier entlang:

Was soll ich sagen? Business as usual? Same procedure as every year? Irgendwie schon, aber auch irgendwie nicht. Es ist immer wieder schön, so viele Freunde und Bekannte zu treffen und trotzdem gibt es auch nach den vielen Jahren noch Neues und viele Überraschungen. Zudem war das diesjährige Lineup für meinen Geschmack das Überragendste, seitdem ich dieses wunderbare Festival besuche. Die Fotomotive gehen ebenfalls nicht aus - von daher kann es genau so auch die nächsten Jahre weiter gehen :) Zur Galerie geht es hier entlang:

Eine der letzten großen Sportveranstaltungen an der berühmten Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller fand im August letzten Jahres statt. Es war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, die High-Tech-Räder hinter den Knatterkisten auf einer so historischen Rennbahn her fahren zu sehen. Bevor das gute Stück bald dem Erdboden gleich gemacht werden soll, weil sich eine Instandsetzung angeblich nicht mehr lohnt, soll es in diesem Jahr noch weitere Rennen geben. Leider hält sich der zuständige Verein bisher sehr bedeckt mit den Terminen. Die entsprechenden Webseiten sind derzeit, wahrscheinlich aufgrund der DSGVO, leider auch offline. Deswegen gibt es von mir als Überbrückung an dieser Stelle die Fotos vom letztjährigen Event:

Meine Lokalhelden Versus The Stillborn-Minded geben sich ja gefühlt nur alle Schaltjahre mal die Ehre, in der Doom-Metropole Nürnberg zu spielen. Um so grandioser also, wenn sie gleich noch die großartigen Japaner Church Of Misery im Schlepptau haben und zudem in der gut beleuchteten, soundtechnisch einwandfreien Galerie im Z-Bau aufspielen. Ein Konzert, auf das ich also schon lange hingefiebert habe und auch keinesfalls enttäuscht wurde. Zu den Fotos geht es hier entlang:

Sehr lange ist hier nichts mehr passiert. Und auch schon sehr lange gab es im hiesigen Nämberch keinen gescheiten Doom-Gig mehr. Diese beiden unerträglichen Misstände haben aber nun ein jähes Ende. Letzterer wurde bereits am letzten Wochenende durch die Herren vom LFA beseitigt. Und der andere ist erledigt, weil es in diesem Blog nun wieder regelmäßige Beiträge geben wird. Los geht es mit den Fotos von genanntem, wunderbar doomigen und auch teils schwarzmetallischen, Konzert im Lieblingswohnzimmer. Zur Galerie geht es hier entlang:

Im von mir bisher gar nicht so stark beachteten Club Der Cult spielten in letzter Zeit gleich mehrere hochinteressante Bands auf. Darunter war auch Anfang Oktober ein Stopp der "Cemetery Haunts Tour" mit den belgischen Schwarzmetallern Saille der Rumpelkameraden von Nocte Obducta und einer meiner liebsten Goth-Metal-Combos, den großartigen The Vision Bleak. Bis auf das anfangs schreckliche Klima im Cult war es ein gelungener Abend und alle drei Bands machten richtig viel Spaß! Zu den Fotos des Events geht es hier entlang:

Was soll ich schon sagen? "Business as usual" eben... Das Stoned ist schon lange und bleibt auch wohl noch lange eines meiner Lieblingsfestivals. Auch wenn die Musik nicht immer vollständig meinem Geschmack entspricht, so sind die Atmosphäre, die Organisation und natürlich die Besucher einfach einzigartig. Aber seht selbst - zu den Galerien vom Freitag und Samstag kommt ihr jeweils durch Klick auf die beiden Fotos:

Was gibt es schöneres, als sich am verlängerten Osterwochenende nach der ganzen Eiersucherei und Fresserei eine fette Portion Doom um die Ohren blasen zu lassen? Genau - nämlich nichts! Deswegen luden auch die Herren vom LFA-Lager zur Sause in den Kunstverein. Den Weltuntergang eröffnet haben Absent/Minded aus Bamberg. Gefolgt von den Leipzigern Calliophis, die ihr nagelneues Album im Gepäck hatten. Und den krönenden Abschluss gaben die Doom-Legenden Victims of Creation aus Malta. Trotz relativ lichter Reihen vor der Bühne war die Stimmung gut und die Bands haben alles gegeben, um die KV-Gemäuer in Schutt und Asche zu legen. Zu den Fotos geht es hier entlang:

Die sonst eher sehr punkigen Leute von Eat The Beat Concerts haben vergangene Woche einen Ausflug in recht deathige Gefilde unternommen. Im hiesigen Z-Bau entpuppten sich an dem Abend die Dresdener Deathrite mit ihrem lupenreinen Schweden-Geballer als wirklich grandioser Opener. Danach gaben die Thueringer Deserted Fear ihre Todesblei-Künste zum Besten. Gefolgt wurden diese vom absolut motivierten sowie einfach großartig abgefeierten Headliner Mantar. Die Hütte war zum Anschlag gefüllt, die Stimmung mächtig und alle drei Bands hatten unglaublich viel Spaß an diesem Abend. Zur Fotogalerie geht es hier entlang:

Das hiesige Doom-Highlight des Jahres feierte Anfang Dezember großes Jubiläum. Ganze zehn Ausgaben hatte die kleine aber feine Festival-Serie nun auf dem Buckel. Grund genug, hochkarätige Doomster wie Nikander und The Tower aus Tschechien, die Potsdamer Crowskin und die viel gelobten Schwaben Naevus für eine fette Sause zu verpflichten. Die Hütte war gut gefüllt, das Publikum bei bester Laune und die Bands haben alles gegeben, um den Kunstverein in Schutt und Asche zu legen. Ich freue mich schon die nächsten Zehn!

Mitte Oktober veranstalteten die LFAs im KV ein kleines Familientreffen - quasi ein Revival alter Nürnberger Doom-Geschichte. Die Sludge-Bombe Spancer und meine geliebte Schweizer Doom-Formation Shever gaben sich die Ehre. Wie schon viele Jahre zuvor bliesen sie dem hiesigen Publikum, welches trotz Unter-der-Woche-Termin recht zahlreich erschien, ordentlich die Birnen weg. Solche Abende mit genialen Bands, einer ausgelassenen Stimmung und einem gut gefüllten KV machen die lokale Szene wirklich liebenswert.

Auch wenn Nürnberg dafür bekannt ist, sich die Auftritte größerer Bands von München "abgraben zu lassen", gibt es doch hin und wieder auch hier eine Perle zu sehen. Dank der Doom-Institution LFA konnten letztes Wochenende die großartigen YOB aus den USA im hiesigen Z-Bau bewundert werden. Zusammen mit meinen persönlichen Lokalhelden Versus The Stillborn-Minded, den Schweizern Cremation und dem Duo Black Cobra war das schon eine ziemlich fette Bombe, die man beim Einschlagen sicher bis in die Landeshauptstadt gehört hat ;) Die Hütte war voll, die Stimmung prima und alle vier Bands haben ihr Bestes gegeben und das Publikum durchweg verzückt. Zu den Fotos geht es hier entlang:

Wie bereits angekündigt kommt hier die volle Packung Stoner-Fotos. Zum Festival selbst bleibt nicht viel zu sagen - es war einfach grandios wie immer: gute Freunde, gute Musik, eine TOP Organisation, gutes Bier, leckeres Essen und verdammt viel Spaß. Sogar das Wetter war uns gnädig und bescherte gemäßigte Festival-Temperaturen, die am letzten Tag sogar zum Baden einluden. Von mir aus kann das so die nächsten Jahre einfach weitergehen - ich freue mich auf Fortsetzung!

Zu den Galerien der jeweiligen Festivaltage kommt ihr, wenn ihr auf die folgenden Bilder klickt:

Bereits am 20. Mai fand im KV eine Sause namens "Black Metal Underground" statt, die sich echt gewaschen hatte. Begonnen haben die Nürnberger Abgesang. Danach ging es mit der allseits bekannten Thrash-Institution Entera weiter. Und den absolut grandiosen Abschluss bildeten die Lokalhelden Triuwint sowie Ferah aus Tauberfranken. Der ganze Spaß kostete läppische 5€, hat sich also mehr als gelohnt und das Konzert war auch recht gut besucht. Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft mehr Veranstaltungen solcher Art im Z-Bau laufen. Zu den Fotos geht es hier entlang:

Das große Doom-Highlight des Jahres konnte am 19. Dezember 2015 nach drei Jahren Zwangspause endlich wieder in den heiligen Hallen des Kunstvereins stattfinden. Mit dabei waren die Lokalmatadore Scythian Fall, die polnische Sludge-Dampfwalze 71Tonman, die Finnen von Caskets Open und meine persönlichen Drone-Noise-Helden Black Shape Of Nexus. Ein Billing, das sich also wirklich sehen lassen konnte. Und es hat sich durchaus gelohnt - die Hütte war voll, die Stimmung bestens und die Bands haben alles gegeben. Man möchte quasi jetzt schon nach einer Fortsetzung bei den Veranstaltern betteln :) Zu den Fotos geht es hier entlang:

Ein kleines Träumchen wurde vor knapp zwei Wochen wahr und die grandiosen Malm aus Würzburg haben zusammen mit den Lokalmatadoren Heim in Nämberch ein Ständchen gegeben. Gut, ich gebe zu, die Jungs von LFA ein wenig genervt zu haben, damit dieser Gig stattfinden kann. Deshalb schicke ich an dieser Stelle auch noch einmal ein dickes Dankeschön in diese Richtung :)

Auch wenn der KV nicht gerade übervoll war, so hat sich die Sause doch wirklich gelohnt. Meiner Meinung nach sind ja Malm sowieso eine der am meisten unterschätzten Bands in Deutschland. Aber diese Tatsache macht wohl die Musik auch erst so reizvoll - wie eben so häufig im Underground. Zu den Fotos geht es jedenfalls hier entlang:

Und schon geht es munter weiter mit neuen LFA-Untaten im frisch wiedereröffneten Kunstverein. Bereits vorletzten Freitag gaben sich dort Whalerider aus Mannheim, die Lokalmatadoren Mount Shasta Collective und Werian aus Weimar die Ehre. Zu den Fotos geht es hier entlang: