Am Wochenende haben sich zahlreiche Studenten von Hochschulen aus ganz Europa zur 14. Betonkanu-Regatta auf dem Nürnberger Dutzendteich eingefunden, um gegeneinander anzutreten. Natürlich ging es bei den Rennen vorrangig um die schnellsten Boote und die sportlichsten Paddler. Noch interessanter fand ich allerdings das Drumherum und die zahlreichen Wasserfahrzeuge der "offenen Klasse“. Die Stimmung war überall sehr ausgelassen und hatte schon fast Festivalflair. Doch seht selbst - hier geht es zur Galerie:

Zum Ausprobieren meiner neuen Zwischenringe bot es sich an, die Kamera auch mal auf die 2cm großen Red Fire Garnelen im Wirbellosenbecken zu halten.

...gab es letzten Samstag in Stuttgart beim Towers Of Madness Vol. 1. Mit Dresden/Leningrad, Nightslug, 7 Minutes of Nausea, Obelyskkh, Mr Marcaille, Black Shape of Nexus und Toner Low versprach das Lineup mehr als ein Highlight zu werden. Und um es gelinde zu sagen, wurde der absolute Oberknaller des Jahres. Ich glaube kaum, dass eine weitere Veranstaltung diese sieben grandiosen Gigs toppen kann. Der Sound war prima und alle haben Vollgas gegeben um einem kleinen aber feinen Kreis Musikverrückter ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Die einzigen Wermutstropfen waren das miese Bier (aber das kennt man nicht anders aus dem Schwabenland) und zu wenig Licht auf der Bühne. Die fotografische ausbeute ist deshalb eher mau ausgefallen:

Unser Posthornschneckerich Gary ist ja von Natur aus ein Zwitter. Deshalb war es ihm auch möglich, ganz ohne Posthornschneckendame Nachwuchs zu produzieren. Die etwa 2mm großen Kids schwirren nun im Wirbellosenbecken rum und futtern wie wild, damit sie auch mal so groß und stark wie ihr Vater (oder besser Vater-Mutter?) werden. Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal mein neues Spielzeug - einen Satz Kenko Zwischenringe ausprobiert. Zusammen mit dem Tamron 90mm/2.8 Makroobjektiv kann ich nun selbst solch winzige Objekte recht gut ablichten.

... mit viel Bier und Schwermetall. Das funktioniert aber nur, wenn man ein echter Ironblogger ist. Der gute Sugar Ray Banister hat nämlich mal wieder sein Organisationstalent spielen lassen und einen ganzen Sack voll fränkischer Blogger mobilisiert, um die Gruppe Ironblogger Franken zu gründen.

Die Idee dahinter stammt aus dem Hyperland Blog:
"Während andere jeden Halbgedanken per Facebook, Twitter oder Google+ verbreiten, entdecken die "Iron Blogger" das Selbstpublizieren neu. Dabei haben sie einen guten Grund: Sie tun es für Bier. Aber nicht nur."

Das bedeutet kurz gesagt, dass jeder Teilnehmer der Ironblogger Gruppe mindestens einen Blogeintrag pro Woche schreiben soll. Tut er das nicht, zahlt er 5€ in die Gemeinschaftskasse. Hat sich dort dann genug Geld angesammelt, wird dieses bei gemeinsamen Treffen in Bier umgewandelt.

Die Idee finde ich grandios. Außerdem fördert es die Wiederbelebung vieler privater Blogs und Webseiten und lenkt von oben zitierten "sozialen" Medien wieder zurück zu nützlichen und vernünftig aufbereiteten Informationen. Man kann neue Bekanntschaften in der Stadt oder Region schließen und sich bei den gemeinsamen Treffen austauschen. Mitmachen kann jeder Franke und die Regeln sind klar definiert. Ich bin auf jeden Fall motiviert dabei und freue mich schon auf die erste Leerung der Kasse :)

...die ersten Gehversuche mit ND-Filter.

... können wirklich schön sein.